Bezirksoberligaspiel gegen SV Stade II Das Heimspiel gegen den Tabellenvierten, Stader SV II, brachte am 8. und vorletzten Spieltag der Bezirksoberliga für die Winser Schachabteilung die erwartete Niederlage, aber ein unerwartetes Ergebnis. Knapp musste man letztlich die Waffen strecken, dabei fing alles so schlimm an … Wenn eine Mannschaft in der entscheidenden Phase des Abstiegskampfs nur 6, statt der üblichen 8 Spieler an den Start bringt, dann sind das normalerweise keine guten Nachrichten. Selbst wenn der Gast ebenfalls ein Brett freilässt und man so "nur" mit 1:2 hinten liegt. Heute spielte das jedoch nicht die entscheidende Rolle, denn Berthold Mitzko glich am 4.Brett überraschend schnell und deutlich gegen einen nominell klar stärkeren Gegner aus (2:2). Alles war wieder offen. In der Folge lieferten Ingo Vogler und Slavko Krneta eine sehr solide Arbeit ab und einigten sich mit ihren Gegnern auf Remis (3:3). Im Falle von Slavko streiten die Gelehrten noch darüber, ob sein Mehrbauer im Turmendspiel nicht vielleicht doch zum Sieg gelangt hätte (spätere Analyse zeigte: es hätte…!). Als Heinz Fuhlrott (Brett 6) gegen einen sehr starken Gegner schließlich die Waffen strecken musste, führte Stade schließlich 4:3, und nur Bernd Bielstein hätte am 3. Brett noch für den Ausgleich sorgen können. Doch der rannte schon seit Stunden einem Bauern hinterher, den er irgendwo verloren hatte. Am Ende reichte es zwar zum Unentschieden, aber damit eben auch nur zur 3,5:4,5-Niederlage gegen Stade. Richtig traurig ist am Ende niemand, denn die Leistung
lässt hoffen. Da noch nicht klar ist, wie viele Mannschaften überhaupt absteigen
werden, ist "Hoffen" sowieso das Gebot der Stunde, denn 2 Mannschaften rangieren
in der Tabelle noch unterhalb von Winsen: Sottrum und Stade III. Und sollte unserer
Mannschaft am letzten Spieltag (27.04.) der Geniestreich gelingen, gegen den punkt-
und namensgleichen Gegner aus der Nordheide (Winsen/Luhe) zu bestehen, wären wir
aller Sorgen ledig… Text: Bernd Bielstein |